Verfahrensgebiet
Das Flurbereinigungsgebiet hat eine Fläche von 2533 ha.
Verfahrensdaten
Verfahrensart | Unternehmensflurbereinigungsverfahren nach § 87 FlurbG |
Verfahrensgröße | ca. 2533 ha |
Anzahl der Beteiligten | ca. 640 Ordnungsnummern |
Anzahl der Flurstücke | ca. 7250 |
Beteiligte Gemeinde/Stadt | Homberg, Stadtallendorf, Amöneburg, Kirtorf, Gemünden (Felda) |
Beteiligte Gemarkungen | Homberg, Dannenrod, Erbenhausen, Appenrod, Maulbach, Niederklein, Amöneburg, Mardorf, Wahlen, Nieder-Gemünden, Rülfenrod, Stadtallendorf, Gleimenhain |
Finanzierung
Die Finanzierung in der Flurbereinigung gliedert sich in Verfahrenskosten und Ausführungskosten.
Die Verfahrenskosten sind die persönlichen und sächlichen Kosten der Behördenorganisation, wie Personal, Sachverständige, Artenschutzgutachten etc. Diese Kosten trägt das Land Hessen in voller Höhe.
Ausführungskosten sind die Aufwendungen für die Ausführung der Verfahren, die im Regelfall von der Teilnehmergemeinschaft getragen werden.
Ausnahme: Unternehmensverfahren nach § 87 FlurbG. Hier muss der Unternehmensträger die Kosten für Maßnahmen ersetzen, die durch sein Vorhaben verursacht worden sind.
Ausführungskosten entstehen u.a. durch: Wegebau, Gewässergestaltung, Landschaftspflege, Bodenverbesserung, landwirtschaftliche Gemeinschaftsanlagen, Vermessung des neuen Grundeigentums oder Verwaltungsaufgaben der Teilnehmergemeinschaft.
Die öffentlichen Hände beteiligen sich mit einem allgemeinen Zuschuss bis zu 75% an den förderfähigen Ausführungskosten.
Die Ausführungskosten werden gefördert über:
-
Nationale Förderung des Bundes und des Landes Hessen durch Bezuschussung der Teilnehmergemeinschaften.
-
Zuschüsse der Europäischen Union (EU)
Ziele des Verfahrens
Das Flurbereinigungsverfahren wird durchgeführt, um
- den durch das Bauvorhaben entstehenden Landverlust auf einen größeren Kreis von Eigentümern zu verteilen,
- Nachteile für die allgemeine Landeskultur zu vermeiden, bzw. zu beseitigen,
- agrarstrukturelle Verbesserungsmaßnahmen im Verfahren durchzuführen.