Herr Viggo Schelling vor verschwommenen Hintergrund, Blick in Kamera

Flurneuordner im Amt für Bodenmanagement Fulda

Job gesucht - interessante Herausforderung in der Flurneuordnung gefunden.

Lesedauer:1 Minute

Wie attraktiv ist die Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) als Arbeitgeber? Viggo Schelling ist seit einem dreiviertel Jahr beim Amt für Bodenmanagement (AfB) Fulda als Sachbearbeiter in der Flurneuordnung tätig und erzählt von seinen bisherigen Erfahrungen in der Verwaltung und was seine Aufgabe für ihn ausmacht.

Viggo, wer bist du?

Ich bin sportbegeistert, umweltbewusst, gerne in der Natur unterwegs und spiele Schlagzeug. Gebürtig stamme ich aus der Rhön und würde mich als heimatverbunden bezeichnen.

Du bist seit August 2021 in der HVBG, beim Amt für Bodenmanagement (AfB) Fulda, beschäftigt, wie war dein bisheriger beruflicher Werdegang?

Nach meinem Wehrdienst habe ich physische Geographie in Marburg studiert. Während des Studiums habe ich somit in sehr viele Bereiche Einblick bekommen, u.a. in Raumordnung, Bodenkunde, Geologie, Landschaftsökologie, Naturschutz und die Anwendung von Geoinformationssystemen (GIS). Durch verschiedene studienbezogene Praktika konnte ich zusätzlich auch Erfahrung in der Praxis sammeln.

Wie bist du zur Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) bzw. zum AfB Fulda gekommen?

Ich wollte nach dem Studium gern in der Heimat bleiben und bin bei meiner Internet-Recherche auf die Stellenausschreibung für eine Sachbearbeitung in der Flurneuordnung aufmerksam geworden. Die Aufgaben des Amtes in dem Bereich klangen reizvoll für mich. Mir war klar, dass ich zwar nicht die klassischen Voraussetzungen für die Stelle hatte, mir aber einige Studieninhalte dafür Zugutekommen würden. Ich wurde zum Gespräch eingeladen und habe die Stelle bekommen.

Was macht deinen Job besonders?

So ein Flurbereinigungsverfahren, das man betreut, dauert viele Jahre. Mit den Verfahrensteilnehmerinnen und -teilnehmern arbeitet man dabei über mehrere Jahre hinweg zusammen. Man kann gemeinsam etwas bewegen und mit den Maßnahmen der Flurneuordnung den ländlichen Raum aktiv mitgestalten. Die einzelnen Schritte des Verfahrens bauen aufeinander auf, unterscheiden sich aber in Art und Dauer der Tätigkeit stark. Das bringt als Sachbearbeiter im beruflichen Alltag eine angenehme und herausfordernde Abwechslung mit sich.

Wo liegen für dich als fachfremder Berufseinsteiger die Herausforderungen, wo siehst du deine Stärken?

Die Vermessung, der verwaltungstechnische- und rechtliche Bereich mit den zugrunde liegenden Gesetzen, die zu beachten und anzuwenden sind, sind neu für mich. Im GIS-Bereich, der Raumordnung und in vielen naturwissenschaftlichen Themengebieten habe ich ja bereits Kenntnisse. Eine der wesentlichen in meinem Studium vermittelten Kompetenzen war das eigenständige Einarbeiten in neue Themengebiete und Aufgaben, was sich als sehr hilfreich für den Berufseinstieg erwiesen hat.

Du bist jetzt ein dreiviertel Jahr in der Verwaltung tätig, wie ist bisher dein Eindruck?

Ich fühle mich gut im Team aufgenommen und schätze die angenehme Arbeitsatmosphäre. Als man mir sagte, dass die Einarbeitungszeit mehrere Jahre dauern würde, hat mich das zunächst sehr erstaunt, ist mittlerweile aber nachvollziehbar für mich. Die Teamkultur wird im beruflichen Alltag konsequent gelebte und das empfinde ich als sehr positiv. Nach meiner Einschätzung liegt das an dem bereits beschriebenen breiten Aufgabenspektrum. So ist es auch als erfahrener Sachbearbeiter bisweilen kaum möglich die täglichen Herausforderungen als Einzelkämpfer zu meistern, gegenseitiges Unterstützen und der gemeinsame Austausch sind essentiell.

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