Ausschnitt aus einer historischen Schmitt´schen Karte

Reproduktionen

Reproduktionen von topographischen Karten staatlicher Landesaufnahmen des 18. und 19. Jahrhunderts. Dies sind je nach Karte ein- bzw. mehrfarbige Nachdrucke oder einfarbige Lichtpausen.

Vom Gebiet des Bundeslandes Hessen geben wir Reproduktionen von topographischen Karten staatlicher Landesaufnahmen des 18. und 19. Jahrhunderts heraus. Dies sind je nach Karte ein- bzw. mehrfarbige Nachdrucke oder einfarbige Lichtpausen. Vom Beginn des 18. Jahrhunderts an wurde die Landesvermessung hauptsächlich für militärische Zwecke durchgeführt. Auf Anordnung hessischer Territorialherren oder durch fremde, um die Vorherrschaft in Europa ringende Mächte, entstanden regionale topographische Kartenwerke.

Um 1800 wurden in den einzelnen Ländern militärische Institutionen zur planmäßigen Landesaufnahme und Kartenherstellung gebildet, die nach dem ersten Weltkrieg in zivile Dienststellen aufgingen. Insbesondere haben das Großherzogtum Hessen und das Kurfürstentum Hessen ausgezeichnete Landkarten hervorgebracht. Mit Bildung der preußischen Provinz Hessen-Nassau aus Kurhessen und Nassau (1866) übernahm Preußen die staatliche Kartographie der Landesteile. Alte Landkarten vermitteln als "Momentaufnahme" den jeweiligen Stand menschlicher Eingriffe in die Landschaft. Zudem lässt sich die Entwicklung der Kartengraphik erkennen, die von den Vervielfältigungstechniken mitgeprägt ist. Die Anfangs noch bildhaften graphischen Darstellungen haben sich ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu den heute eher signaturhaften entwickelt. 

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