Ein ganzes Berufsleben bei demselben Arbeitgeber beschäftigt zu sein, ist heute eine Seltenheit. Monika Görlich hat dieses geschafft. Zudem ist sie in der ganzen Zeit ihrem Arbeitsgebiet treu geblieben. Trotz des Wandels der hessischen Katasterverwaltung von einer analogen in eine digitale Ära. Die Bearbeitung von Vermessungen aller Art im Innendienst ist ihr Steckenpferd.
Nachdem schon ihr Vater beim damaligen Katasteramt in Arolsen tätig war, entschied sich die in Wetterburg geborene Görlich 1975 ebenfalls, in der Katasterbehörde anzufangen. Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung im seinerzeitigen Katasteramt Korbach, begann sie 1978 ihre Arbeit als Vermessungstechnikerin. Im Sommer des gleichen Jahres wurde sie zum Katasteramt Arolsen versetzt. Hier bearbeitete sie Gebäudeeinmessungen, Lagepläne, Absteckungen und Zerlegungsvermessungen.
Nach 30 Jahren schloss sich dann der Kreis für Monika Görlich wieder. Durch die Zusammenlegung der Katasterämter zum Amt für Bodenmanagement, erfolgte im Jahr 2008 der Umzug in das neu errichtete Gebäude, mit der markanten Edelrostfassade am Stadtrand von Korbach.
Hier bearbeitete die heute 64-jährige bis zum Eintritt in den Ruhestand ebenfalls sämtliche Arten von Vermessungen im Innendienst.
In einer kleinen Feierstunde bedankte sich Amtsleiter Frank Mause für die geleistete Arbeit und die fast 48-jährige Treue zu ihrem Arbeitgeber.