Vom LLH kam daher schon das Signal, dass er die HVBG bereits 2025 gerne in das hauseigene Seminarangebot „Einsatz von Geoinformationssystemen (GIS) in der Landwirtschaft“ einbinden würde. Insbesondere mit dem Schwerpunkt Satellitenpostierungsdiensten (SAPOS) sowie Liegenschaftsdaten und Digitale Orthophotos (DOPs). Sind das doch alles Daten, die schon heute auf den Traktoren der Landwirte, die mittlerweile hochentwickelte High-Tech-Geräte sind, zum Einsatz kommen. Liegenschaftsdaten und DOPs können zudem Großteils kostenlos auf der Bereitstellungsplattform „Geodaten online“ abgerufen werden.
Da die HVBG-Experten beim jüngsten Workshop aber noch viele weitere Geobasisdaten und Dienste vorstellten, die für die Landwirtschaft nützlich sein könnten, aber bei der LLH noch nicht im Detail bekannt waren, will sich der Landesbetrieb nun intern darüber beraten, ob man noch weitere HVBG-Themen in das Seminarangebot mit aufnehmen will. Auch auf Seiten der HVBG gibt es noch Details zu klären. Über die konkrete Form der Zusammenarbeit wird also noch zu reden sein, aber ein Anfang wurde gemacht.
Neben den digitalen Orthophotos könnten etwa weitere Geobasisdaten, die ebenfalls per Fernerkundung gewonnen werden, für die Landwirtschaft interessant sein. Digitale Luftbilder, Digitale Geländemodelle (DGM) und Digitale Oberflächenmodelle (DOM) seien hier als Beispiel genannt. Große Beachtung fand darüber hinaus auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur schnelleren und effektiveren Aktualisierung des Digitalen Landschaftsmodells (DLM). Auch das neue Projekt www.basemap.deÖffnet sich in einem neuen Fenster, an dem das HVBG gemeinsam mit allen deutschen Vermessungsverwaltungen arbeitet und dessen Ziel es ist, sämtliche amtlichen Karten Deutschlands zu bündeln, weckte das Interesse des Landesbetriebs Landwirtschaft.